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»CDU-Fraktion will Schulen auf Discountern bauen. Der Berliner CDU-Fraktion geht es beim Schulbau nicht schnell genug. Zu Beginn des neuen Schuljahres wird es zu wenig Plätze geben. Sie setzt daher auf unkonventionelle Ideen. Schulen bei Aldi & Co. aufs Dach zu setzen ist nur eine davon.«

- welt.de vom 30. Dezember 2019

Anmerkung: Warum nicht Schulen auf oder neben McDonalds oder Burger King bauen? Dann hätte man das Schulessen auch gleich mit abgedeckt? Oder vielleicht Oberschulen auf oder neben Kasernen bauen? Dann könnte der Nachwuchs gemeinsame Workshops und Projekte mit den Soldaten machen? Schießübungen, Auslandseinsätze und mehr über den Feind Russland lernen? Die Möglichkeiten sind hier grenzenlos! Wir brauchen deutlich mehr »unkonventionelle Ideen«, Herr Stettner (bildungspolitischer Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus)! :jaja:

5 Gedanken zu “Sponsored by Aldi

  1. Das ist allerdings nicht neu, erinnert sei hier an den »Aldi-Süd-Hörsaal« der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt oder den »EasyCredit-Hörsaal« der Uni Erlangen-Nürnberg. Dazu noch die ganzen Apple-verseuchten Tablet-Projekte in Schulen, Stichwort »Apple Distinguished School«.

  2. Man könnte auch aus leergezogenen Supermärkten Schulen machen, die pünktlich nach Ablauf der »10 Jahre Steuervorteile«-Frist beräumt und durch ein neues Domizil in der Stadt ersetzt werden.
    Von solchen Bauruinen gibt es nämlich in manch einer Stadt ganz schön viele.

  3. Mit Leistungskursen für heranwachsende Konsumenten.

    In BC befassten sich Hauptschüler sogar mit dem Ausfüllen von Hartz IV-Anträgen, wobei ich nicht weiß, ob ein Quereinsteiger Pädagogik mit Zynismus gleichsetzte, oder Lehrpläne zeitgemäß angepasst wurden.

  4. Ich finde den Gedanken gar nicht mal so abwägig. Bedenkt man, dass in Berlin viele mit Supermärkten bebaute Grundstücke die mögliche Geschossenflächenzahl entsprechend der Bebauungpläne bei weitem ungenutzt lassen und dass gleichzeitig aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Grundstücken die Verfügbarkeit jener für die öffentlich Hand äußerst begrenzt ist, hierin durchaus einen interessanten Ansatz.

    Und ob sich ein Discounter, was in Berlin durchaus häufiger vorkommt, nun neben oder unter einer Schule befindet, sollte für das Für und Wider überhaupt nicht von Belang sein.

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