Sechs Weihnachtswünsche

  1. RTL, RTL 2 und die BILD werden eingestellt.
  2. Politiker, Banker, Ökonomen und Spekulanten, welche die Wirtschaftskrise mit verursacht haben, werden radikal zur Verantwortung gezogen.
  3. Facebook bekommt nachträglich den BigBrotherAward für die Jahre 2004 bis 2012 überreicht.
  4. Alle Marketing- und PR-Agenturen gehen pleite. Werbung und Anzeigen werden von den Menschen endlich als profitorientierte Propaganda erkannt und verachtet. Infolgedessen werden tausende kommerzielle Plakate beschmiert und zerstört.
  5. Das sofortige Verbot und die Abschaffung aller Praktikas, Minijobs und Ein-Euro-Jobs und die gleichzeitige Einführung von ausschließlich existenzsichernden Arbeitsplätzen und einem bedingungslosen Grundeinkommen.
  6. Allen armenfeindlichen »Leistungsträgern« und »Arbeitgeber-Ökonomie-Experten« (Sinn, Hundt, Hüther etc.), werden sämtliche Bezüge und Gehälter gestrichen und sie müssen anschließend von 364 Euro im Monat leben.

Schöne Feiertage euch allen! :D

4 Gedanken zu “Sechs Weihnachtswünsche

  1. Wunsch 1 ist im Raum Nürnberg teilweise in Erfüllung gegangen. Per Antenne sind hier RTL, RTL2, Super-RTL und Vox schon seit November 2010 nicht mehr zu empfangen. Das heißt, gerade die Zielgruppe von RTL, der verhartzte Dauerfernsehgucker, der für einen Kabelvertrag kein Geld übrig hat, bleibt von diesen Verblödungskanälen seit einem Jahr verschont. Und außer »Stargate« auf RTL‑2 vermisse ich gar nichts.

  2. Hatte ich eigentlich woanders schon verwendet, — aber ich finde, es passt irgendwie.

    Das Kardiogramm des Weihnachtsmann,
    zeigt ziemlich Schlimmes an.
    Zu viel Stress und Druck von oben,
    lassen seinen Herzschlag toben.
    Und dann noch ständig Coca-Cola saufen,
    lässt jeden aus dem Ruder laufen.
    Zu viel Gewicht ist ebenfalls nicht gut,
    auch wenn man’s an ihm lieben tut.
    Ständig grinsen fast wie blöde,
    macht den armen Kerl noch extra dröge.

    Habt doch endlich Mitleid mit dem armen Mann,
    der auch nichts fürs Älterwerden kann.
    Gebt ihm endlich seine Ruh,
    und füllt gefälligst selber eure Schuh.

    Wobei der letzte Satz, natürlich nicht als »Eigenverantwortung« im Sinne neoliberaler Weihnachtsmänner gedacht ist. Aber trotzdem, — 1A-Wunschzettel. Frohe Weihnachten.

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