4 Gedanken zu “Nutzlosigkeit

  1. Passt gerade in den Zeitgeist. Minimalismus ist angesagt. Gib alles für nichts. Karge Leere im Hirn, stilvoll ästhetische Nüchternheit, vollkommen ballastloser Jünger einer Selbstverwirklichung, die selbst noch die Selbstverwirklichung der Wirklichkeit zum Fraß vorwirft, um endlich im endgültigem Funktionalismus des Ein- und Alles irgendwelcher Anderer aufgehen zu können, — die das nicht ganz so philosophisch sehen, wie es des Minimalisten karge Sehnsucht im schwarzen Loch der endgültigen Freiheit des unabhängigen Sklaven sehen will, — der Lieder trällert wie; »Lass alles hinter dir«. Naja, — es sei denn natürlich , — es ist schneller wie du.

  2. @eb

    Schön formuliert!

    So langsam habe ich das Gefühl, ich bin ein Dinosaurier, der gegen die kalte Wirklichkeit anschreibt, nur um dann wieder mit voller Wucht in den konsumistischen Funktionalismus zurückgeworfen zu werden.

  3. @epikur
    Dinosaurier sind wir beide. Die Zeit schreibt eigene Gesetze, und wir sind nur die Anhänger der menschlichen Seite davon und tragen Sorge, dies weiterreichen zu können. Es ist ein bisschen wie der Traditionalismus, der nicht die Asche, sondern das Feuer weiter reicht. Möglicherweise, bin ich aber auch gerade ein wenig pessimistisch.

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