Aldous Huxley (26.7.1894 – 22.11.1963)

Aldous Huxley Aldous Leonard Huxley wurde am 26.7.1894 in Godalming/Surrey in Großbritannien geboren. Er wurde in Eton erzogen und studierte englische Literatur in Oxford. Seine ersten Lyrikbände, Gedichte und Kurzgeschichten kamen 1916 heraus, die sich durch bissige Satire auszeichneten.
Ab 1919 war er als Journalist und Theaterkritiker tätig. 1921 schrieb er seinen ersten Roman »Eine Gesellschaft auf dem Lande«, welcher ihm erste literarische Beachtung verschaffte. Desweiteren schrieb er in den Zwanziger Jahren noch einige, jedoch eher unpopuläre Romane.
1932 erlangte er mit »Schöne neue Welt« den internationalen Durchbruch. Bis heute gehört das Buch zu den meistgelesensten utopischen Romanen überhaupt. 1937, auf dem Gipfel seines Ruhms entschließt sich Huxley nach Kalifornien zu gehen um dort als Drehbuchautor zu arbeiten. Viele seiner Werke haben ein deutlich düsteren und satirischen Ton, in welchem er die unmenschlich werdenden Aspekte des wissenschaftlichen und materiellen Fortschritts aufzeigt. 1953 erscheint dann sein skandalträchtiges Buch »Die Pforten der Wahrnehmung«, in welchem er eigene Erfahrungen mit Meskalin schildert. In »Wiedersehen mit der schönen neuen Welt«, welches 1954 erscheint, misst er seine vor dreißig Jahren geschriebene Utopie an der Gegenwart. Er kommt darin zum Schluss, dass viele seiner Vorraussagen bereits Tatsachen geworden sind oder noch Realität werden. Am 22.11.1963 stirbt Aldous Huxley in Los Angeles an einem Krebsleiden.

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