Männlich. Weiß. Hetero.

Ich bin privilegiert und weiß es gar nicht. Ich werde wohl angeblich weniger diskriminiert. Generalisierte Vorwürfe und Anschuldigungen zählen nicht! Deshalb stehe ich in der Opferpyramide ganz unten. Ich habe meine Fresse zu halten! Mir habe es doch gut zu gehen! Ich dürfe nicht klagen, jammern oder mich diskriminiert fühlen! Beispielsweise wegen der Frauenquote, dem Sorge‑, Scheidungs- und Unterhaltsrecht in Deutschland oder, dass Männern (also auch mir) generell unterstellt wird, gewalttätig, gefühllos, notgeil und egoistisch zu sein. Ich bin männlich, weiß und heterosexuell. Ich gehöre zur Tätergruppe, sagen sie. Latente Männerfeindlichkeit im Gewand von linksgrüner, feministischer Komfortzonen-Gender-Ideologie. Das ist natürlich keine Diskriminierung. :nene:

Genau! Und was machen wir gegen Krankheiten? Wir bekämpfen sie!

[»In diesem Beitrag verwende ich keinen Gender-Gap (Unterstrich, z. B. in Schüler_innen), um Menschen, die sich als Frauen, Männer, Trans*-Personen, Inter*, gendernonconforming, genderqueer, twospirit, weder*-noch*, sowohl*-als auch*, als weder das eine noch das andere und als dazwischen definieren, direkt anzusprechen. Ich bitte untertänigst um Verzeihung!«]

Wo soll ich anfangen...

So einen Scheiß drucke ich nicht. Du bist unser Autor. Du hast uns nicht in den Rücken zu fallen.“ (Stellvertretende Chefredakteurin der »ZEIT«, Sabine Rückert, zum ehemaligen Bundesrichter Thomas Fischer, im Januar 2018, nachdem er die Vorverurteilung der »ZEIT« im Fall Dieter Wedel kritisiert hatte.)

...und wo aufhören? Der tägliche Irrsinn will einfach kein Ende nehmen.

Familienministerin Franziska Giffey (SPD) schlägt beispielsweise vor, Eltern (gemeint sind Väter), die keinen Unterhalt zahlen, den Führerschein zu entziehen. Giffey wörtlich: »Wir wollen die Daumenschrauben anziehen. [...] Wer nicht zahlt, läuft!« Für viele Lohnarbeiten benötigt man ein Auto, insbesondere in ländlichen Regionen. Viele besitzen gar kein Auto. Vielleicht verdienen viele auch nicht genug im Niedriglohn-Paradies Deutschland, um Unterhalt zahlen zu können? Und was genau haben jetzt die Kinder von dem Fahrverbot? :nene:

Auf einer Pegida-Demonstration in Dresden ruft ein Demonstrant, der zufällig ein LKA-Beamter ist, seine Polizei-Kumpels, die dann gegen das ZDF-Kamerateam von »Frontal 21« vorgehen. Sie werden von der Polizei beschimpft und fast eine Stunde lang festgehalten. Es gibt ein bisschen Bullshit-Bingo ‑der Vorfall werde untersucht- und das wars dann. Selbst viele der mehr als 500 Kommentare beim Tagesspiegel verteidigen noch das Verhalten des LKA-Beamten. RECHTSstaat Deutschland. Willkommen in der Bananenrepublik! :sick:

Kinder in Deutschland; Teil 28: Alleinerziehend

Alleinerziehend zu sein, gilt in Deutschland, nach wie vor, als großer Makel. Immer steht die Frage im Raum, was die Gründe dafür seien, wie man das finanziell schaffe und ob man überhaupt lohnarbeiten könne, ohne das Kind zu vernachlässigen. Und sollte man nicht lohnarbeiten, was man seinem Kind denn dann vorleben würde. Schließlich bräuchten Kinder Mutter und Vater, eine intakte Familie sowie gute Vorbilder. Das Thema ist hochgradig emotional aufgeladen. Machtkämpfe beherrschen das Schlachtfeld. Sorgerechts‑, Unterhalts- und Psychokriege sind häufige Begleiterscheinungen der Alleinerziehenden. Und nicht selten sollen sich Beteiligte und Familienangehörige für eine Seite entscheiden. Bei all dem wird stets übersehen, dass vor allem eine Partei am wenigstens zu entscheiden, aber am meisten darunter zu leiden hat: die Kinder. Weiterlesen