Tagesspiegel

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Ich weiß nicht, was Sebastian Leber vom Tagesspiegel geritten hat. Seine Beiträge triefen vor Abwertung, Diffamierung und Verächtlichmachung. Er ignoriert und missachtet systematisch den Pressekodex: Wahrhaftigkeit und Achtung der Menschenwürde, Persönlichkeitsrechte, Schutz der Ehre, Unschuldsvermutung. Seine Texte sind durchsetzt von negativ konnotierten Begriffen und Vokabeln. Alles böse Verschwörungsspinner. Nazis. Antisemiten. Und so weiter und so fort. Ein paar Beispiele:

»Schauspieler und ihre Corona-Kritik ›Alles dicht machen‹ ist so schäbig, dass es weh tut«

»Wie viel Querdenken steckt in „Die Basis“? Partei für Energetiker, Aidsleugner und Holocaustverharmloser«

»Verschwörung, Extremismus und Judensterne: Die Querdenker-Gruppen sind sich einig – in antisemitischen Stereotypen«

»Biografien von Verschwörungsideologen: Erst Friedensaktivist, jetzt Corona-Verharmloser«

»Die Verschwörungsmärchen, die Ovalmedia verbreitet«

»Die lausige Trefferquote der Verschwörungsideologen«

»Ovalmedia verbreitet Verschwörungslügen – und produziert für Arte«

Wo bleibt der Wille, sachlich, neutral und objektiv zu berichten? Wo der Erkenntnisdrang, eine Sache ganzheitlich durchdringen zu wollen? Wo die Offenheit für alternative Sichtweisen und Perspektiven? Warum wird hier ständig nur über, aber nie mit den Personen gesprochen? Was ist mit journalistischen Standards? Weshalb bekommt so ein Redakteur auch noch einen Preis? Ich mein, ich bin ein kleiner Pups-Blog, aber wenn Journalisten von großen Tageszeitungen so einen hetzerischen Sermon abliefern, werden sie dafür auch noch gefeiert? Wo sind wir hier gelandet?

Abschließend kann ich nur den Mehrdenker von DS-Pektiven zitieren: »Ihr prügelt ausgerechnet auf jene ein, die Euren Arsch retten wollen, die für das Wieder-Inkraftsetzen der Grundrechte eintreten und dabei Ansehen und Job riskieren.« Thats it!


Ziegenjournalismus