Social Justice Warrior (SJW)

Jetzt muss ich auch in dieses Wespennest stechen (so wie in dieses, dieses und dieses), denn ich kann den ständigen Versuch zur Zwangs(um-)erziehung nicht mehr ertragen! Überall begegnen mir inzwischen Aktivistinnen, Feministinnen und dogmatische Ideologinnen, welche die Sprache normieren, biedere politische Korrektheit installieren und den alten, weißen Hetero-Mann generell als toxisches Wesen definieren wollen. Besonders perfide und absurd ist diese Ideologie vor allem auch deshalb, weil sie sich mit dem »Sexismus-Vorwurf« gegen jegliche Kritik nach außen hin immunisiert, dabei aber selbst durch und durch sexistisch ist!

Wer beispielsweise die »Ghostbusters-Neuauflage« von 2016 oder »Captain Marvel« aus dem Jahr 2019, bei der Frauen in den Hauptrollen sind, als schlechte Filme bezeichnet (flache Figuren, mieses Drehbuch, infantiler Humor etc.), ist ein Sexist und Rassist. Punkt. So sagen es beispielsweise die TAZ, die ZEIT und die EMMA. Die Repräsentation von vermeintlich unterrepräsentierten Bevölkerungsschichten in der Unterhaltungsindustrie, ist generell zu befürworten, aber indes noch lange keine Garantie für einen guten Film, ein gutes Videospiel oder eine gute Serie. Weiterlesen

Jungen und Mädchen

»Sechs- bis zehnjährige Kinder zeigen geschlechtstypische Unterschiede in ihrem Sozialverhalten. [...] Jungen wetteifern miteinander, zeigen Dominanzstreben und Risikobereitschaft. Ihre Fantasien und Geschichten kreisen um Konflikte, Gefahren, Zerstörung, körperliche Stärke und heldenhafte Taten. Mädchen bevorzugen Zweierbeziehungen, reagieren eher auf Vorschläge anderer, machen mehr Vorschläge und geben weniger Befehle. Für sie steht Kooperation im Vordergrund.«

(Gabriele Haug-Schnabel. Grundlagen der Entwicklungspsychologie. Breisgau 2005. S. 162)

Solche und ähnliche Aussagen findet man häufig in der pädagogischen und psychologischen Fachliteratur. Im Deckmantel der objektiven Forschung werden Verhaltensweisen von Jungen oft eher negativ und das Verhalten von Mädchen eher positiv bewertet. Ich kann so einer einseitigen, klischeebehafteten und häufig reproduzierten Beobachtung nicht zustimmen. Auch wenn ich nur drei Schulen sowie mein gesamtes privates Umfeld als Gegenthese heranziehen kann. Weiterlesen

»Wünsch Dir was!«

Männlich. Alt. Weiß. Hetero. Täter.

In Staffel 3, Folge 2 der ersten HBO-Qualitäts-Gefängnis-Serie »Oz« (die man hierzulande häufig ignoriert) aus den Jahren 1997–2003, sehen wir eine aggressive Gefängniswärterin, die wegen einer Sex-Affäre mit dem Gefängnisleiter ihn beschimpft und schlägt. Im weiteren Verlauf der nächsten Staffeln benutzt und erpresst sie einen männlichen Insassen für ihre sexuellen Bedürfnisse. Auch viele andere Szenen, Handlungen und Charaktere werden in »Oz« schonungslos dargestellt. Frauen sind hier eben auch Täterinnen. Unter anderem gibt es auch eine weibliche Mörderin, die ihre Kinder umgebracht hat und im Todestrakt sitzt. Vermeintlich authentischer, brutaler und ungeschönter (US-)Gefängnisalltag eben. Jenseits von feministischer SJW-Gender-Ideologie.

Es ist mehr als fraglich, ob im öffentlichen Diskurs-Alltag des Jahres 2019 solch eine Serie überhaupt eine Chance hätte. Stattdessen sehen wir heute eine Vielzahl an (absurderweise auch historisch angelegten) Filmen und Serien bei denen es starke Frauencharaktere (bis hin zu Mary Sue) zu bewundern gibt: »der Name der Rose«, »Warrior«, »Mayans MC«, »Peaky Blinders«, »Vikings«, »Gomorrha« und viele, viele mehr. Ob Frauen früher und damals ‑bzw. in starken Männerdomänen wie der organisierten Kriminalität- nicht in vielerlei Hinsicht wohl eher unterdrückt werden und wurden, wird selten thematisiert. Denn sie wollen nicht sehen, wie es wirklich war, sondern wie sie es gerne hätten. Ist das der Sozialkonstruktivismus, von dem alle reden? :shock:


Genderqueersuperwoman in Rom
Der US-Gefängnis-Industrie-Komplex

Der Anschlag (60)

Wer die NATO öffentlich kritisiere oder positiv von Russland oder Putin spreche, müsse zukünftig mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen, so das Bundesjustizministerium. Die Gesetzesänderung solle ein weiteres effektives Werkzeug im Kampf gegen Putintrolle, Fake News, Populismus, Hassreden und Verschwörungstheorien sein. :jaja:

In Zukunft sollen nur noch Filme über Transgender, Homosexualität, Sexismus und Gender finanziell gefödert werden. Das seien die wirklich wichtigen Themen in unserer Gesellschaft, so die Staatsministerin für Kultur und Medien. »Soziale Ungleichheit, Wirtschaftskriminalität oder Neoliberalismus hätten keine aktuelle zivilgesellschaftliche Relevanz!«

In Deutschland öffnen die ersten Sexual-Kanzleien. Diese ermöglichen rechtssichere und beglaubigte Verträge zwischen Menschen, die Sex haben wollen. Nur so könne man Sicherheit haben, dass man hinterher nicht wegen Vergewaltigung verklagt werden könne.


»Der Anschlag«

Männlich. Weiß. Hetero.

Ich bin privilegiert und weiß es gar nicht. Ich werde wohl angeblich weniger diskriminiert. Generalisierte Vorwürfe und Anschuldigungen zählen nicht! Deshalb stehe ich in der Opferpyramide ganz unten. Ich habe meine Fresse zu halten! Mir habe es doch gut zu gehen! Ich dürfe nicht klagen, jammern oder mich diskriminiert fühlen! Beispielsweise wegen der Frauenquote, dem Sorge‑, Scheidungs- und Unterhaltsrecht in Deutschland oder, dass Männern (also auch mir) generell unterstellt wird, gewalttätig, gefühllos, notgeil und egoistisch zu sein. Ich bin männlich, weiß und heterosexuell. Ich gehöre zur Tätergruppe, sagen sie. Latente Männerfeindlichkeit im Gewand von linksgrüner, feministischer Komfortzonen-Gender-Ideologie. Das ist natürlich keine Diskriminierung. :nene:

Genau! Und was machen wir gegen Krankheiten? Wir bekämpfen sie!

[»In diesem Beitrag verwende ich keinen Gender-Gap (Unterstrich, z. B. in Schüler_innen), um Menschen, die sich als Frauen, Männer, Trans*-Personen, Inter*, gendernonconforming, genderqueer, twospirit, weder*-noch*, sowohl*-als auch*, als weder das eine noch das andere und als dazwischen definieren, direkt anzusprechen. Ich bitte untertänigst um Verzeihung!«]

Emanzipation

Über einen Deutschlandfunkkultur-Podcast bin ich auf die Luxus-Prostituierte Salomé Balthus aufmerksam geworden. Sie selbst sagt: »Was ich mit meinem Unterleib tue, entscheide ich selbst.« Für einen Großteil von radikalen Feministinnen sind Prostitution und Pornografie Frauen-Unterdrückungs-Maschinerien und gehören bekämpft. In ihrem Weltbild ist kein Platz für Frauen, die Spaß am Sex haben oder damit gar gerne ihr Geld verdienen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf und soll.

Nun wurde Salomé Balthus von Gunhild Mewes (»Kämpferin gegen die Vergewaltigungskultur«) »wegen Verbreitung pornografischer Schriften« angezeigt. Es sind eben nicht immer nur Männer, die per Generalverdacht sowieso alle Täter, Vergewaltiger und Unterdrücker ‑also stets schuldig sind- sondern auch selbstbewusste Frauen, die den radikalen Feministinnen nicht passen:

»Es ist genau dieser Stolz, die schamlose laszive Weiblichkeit, vor der alle die Angst haben, die Frauen lieber als Opfer sehen wollen. Lässt das nicht tief blicken? Steckt in diesem Opferbild nicht mehr Verachtung und Machtanspruch als in jedem schlüpfrigen Herrenwitz? Wie viel mehr fürchte ich den Neid der Frauen, als die Geilheit eines Mannes.«

Alle Männer, Porno-Darstellerinnen und Sex-Arbeiterinnen moralisch und rechtlich vor-zu-verurteilen, hat für mich nichts mit Emanzipation, Frauenbefreiung oder Feminismus zu tun, sondern mit einer menschenverachtenden, sexistischen Hetz- und Diskriminierungs-Ideologie. Übrigens: Das Verfahren gegen Salomé Balthus wurde eingestellt.


Romantische Krawallchaotinnen
Die Spaltung der Geschlechter
Gender. Sex. Bullshit.

»Medea«

Der Politik-Redakteur von ZEIT ONLINE, Gero von Randow, fragt sich: »Warum wird ihr Mythos so oft auf die Bühne gebracht, was erzählt er uns heute?« Hierzu kann ich eine kleine Anekdote erzählen. Vor rund 20 Jahren, als ich in Berlin-Kreuzberg mein Abitur gemacht hatte, war die griechische Tragödie »Medea« von Euripides ein prüfungsrelevantes Thema. »Medea«, die ihre Kinder sowie die Frau, mit der ihr Mann fremdgegangen war, vergiftet und ermordet hat, wird und wurde schon vor Jahrzehnten von Feministinnen ideologisch instrumentalisiert.

Meine Oberschulleiterin lobte die Tragödie damals mit den Worten: »Schon rund 400 Jahre vor Christus war Medea eine starke Frau! Eine Feministin!« Als ich dann mit meinen knapp 20 Jahren, die Figur als mordlüsterne Irre bezeichnet hatte, erntete ich dafür gnadenlos Punktabzüge. Christa Wolf erhebt sie beispielsweise in »Medea. Stimmen.« (1996) zur unschuldigen und zugleich heiligen Lichtgestalt. Wenn radikale Feministinnen »Medea« als ihre Ikone betrachten, dann ist ihnen Rache weit wichtiger als Versöhnung.


»Romantische Krawallchaotinnen«
»Die Spaltung der Geschlechter«
»Gender. Sex. Bullshit.«

Presseblick (72)

»USA beenden Angriffe auf Chemiewaffenziele
Die USA, Großbritannien und Frankreich haben drei Ziele in Syrien angegriffen. Nach dem gezielten Militäreinsatz in der Nacht kündigte Russland Konsequenzen an.«

- zeit.de vom 14. April 2018

Allein an dieser Headline erkennt man, dass wir eine NATO-Presse haben. Es sind keine »Angriffe«, sondern es sind völkerrechtswidrige Angriffe. Ob es Chemiewaffen bzw. einen Chemiewaffenangriff von Syrien überhaupt gegeben hat, ist bis heute nicht bewiesen. Von Zerstörungen, Toten oder Verletzten ist auch keine Rede, nur von »Zielen«. Und der einzige Akteur, der in diesem Dreizeiler droht, ist natürlich Russland: »Konsequenzen«.

Der copy/paste-Artikel von AFP, dpa, rtr und spo generiert dann auch gleich mehr als 1.000 Kommentare. Jeder kritische wird zensiert. Es seien ja eh alles nur Putintrolle und Putinversteher. Das bei der ZEIT viele Transatlantiker und NATO-Journalisten arbeiten, spielt indessen keine Rolle. :nene:  Weiterlesen

Der Anschlag (49)

anschlag_teaserDie Lebensmittel- und Textilindustrie befürwortet weitere Geschlechtstypen. Neben divers, queer und inter, soll es noch hundert weitere Geschlechter-Identitäten geben. Nur so kann die Industrie weitere Zielgruppen erschließen und neue Produkte auf den Markt bringen: Inter-Toast, Queer-Schuhe, Homo-Obst und Trans-Shampoo.

Da in Deutschland Organmangel herrscht und die doofen Deutschen ihre Organe nach ihrem Ableben nicht freiwillig der Organmafia spenden wollen, soll es nun ein Gesetz geben, dass alle deutschen Staatsbürger zur Organspende verpflichtet. Derweil rätseln Politik und Massenmedien, wie es nur sein kann, dass so viele Menschen kein Gefühl mehr für Solidarität und Empathie entwickeln.

Die neue alte Bundesregierung will die Dauer von zukünftigen Koalitionsverhandlungen und Sondierungsgesprächen auf mindestens fünf Jahre verlängern. »Es muss möglich sein, in aller Ausführlichkeit miteinander zu verhandeln. Medien und Bevölkerung müssen sich in Geduld üben!«, so ein Sprecher.

Presseblick (69)

t-online.de vom 17.01.2018

t‑online.de vom 17.01.2018

»Giuliana Farfalla erstes Transgender-Model auf deutschem Cover« — das GMX-Magazin nennt es eine kleine »Revolution«. Vergessen sind die Jubelschreie und die etlichen Hurra-Artikel als Obama der erste afroamerikanische US-Präsident wurde. Oder als Angela Merkel als erste deutsche Frau Bundeskanzlerin wurde. Auch hier blieben die »Revolutionen« komplett aus. Ob ein Pinguin, ein Queer oder eine Brezel Präsident oder Bundeskanzler wird bzw. im Playboy abgelichtet wird, interessiert die wirklich Mächtigen und Vermögenden einen feuchten Eimer. Hauptsache der Pöbel hat eben echte Konfliktthemen, woran er sich abarbeiten kann. So sind die Eigentums‑, Macht- und Vermögensverhältnisse schön aus dem Fokus der Öffentlichkeit (Homo-Ehe statt Autobahn-Privatisierung). :jaja: Weiterlesen