Die USA und die Roten Khmer

khmer_titelEin aktueller Artikel aus den »Blättern«, Ausgabe April 2015, von Nando Belardi mit dem Titel »Kambodscha: Genozid: ohne Täter?« thematisiert den Massenmord der Roten Khmer an der eigenen Bevölkerung im Zuge ihrer Gewaltherrschaft in den Jahren 1975 bis 1978. Hier sollen mehr als zwei Millionen Menschen ermordet worden sein. (Neo-)liberale und Konservative bezeichnen die Roten Khmer oft als »Steinzeitkommunisten«, um sozialistische Ideen nicht nur als rückständig, sondern auch als barbarisch zu diffamieren. Ob die Roten Khmer der kommunistischen oder sozialistischen Tradition überhaupt zugeordnet werden können (oder nicht doch eher dem Faschismus), soll heute nicht mein Thema sein. Mir liegt es außerdem fern, die unvorstellbaren Gräueltaten der Roten Khmer zu relativieren. Interessant ist jedoch die Rolle der USA damals, die gerne verschwiegen oder verharmlost wird. Weiterlesen

Super-Bomben-Obama

Die USA stehen kurz vor der Fertigstellung einer neuen Super-Bombe, die im Falle eines Einsatzes tief im Erdreich verborgene Militäranlagen zerstören kann. Der 30.000 Pfund schwere »Massive Ordnance Penetrator« (MOP) könne sich durch das Erdreich graben und »Einrichtungen von feindlichen Staaten« zerstören, die dem Bau von Massenvernichtungswaffen dienten, sagte Pentagon-Sprecher Geoff Morrell am 8. Oktober in Washington. Morrell wollte nicht ausdrücklich bestätigen, dass sich die Bombe gegen Staaten wie Iran oder Nordkorea richte, die nach Einschätzung der US-Geheimdienste in unterirdischen Anlagen an Atombomben arbeiteten. »Man kann nicht über die möglichen Ziele dieser Bombe spekulieren«, sagte der Sprecher.

- Iran-Report Nr. 11/2009, 8. Jahrgang, herausgegeben von der Heinrich-Böll Stiftung, Seite 15

Anmerkung: Wie es scheint, hat der US-Präsident Barack Obama den Friedensnobelpreis wahrlich verdient, oder?