Die »Bildungssprache« wird als Abgrenzung zur Alltagssprache in der Sprachpädagogik definiert. Die These ist, dass vor allem in Bildungs-Institutionen, in Politik und Wissenschaft eine eigene Sprache mit spezifischen Fachbegriffen gesprochen werde, die nicht jeder Schüler gleich gut verstehen und erlernen könne. Besonders Kinder aus »bildungsfernen Familien« sowie mit »Migrationshintergrund« (sind damit auch Schweizer, Spanier und Amerikaner gemeint?) hätten hier große Schwierigkeiten, so die pädagogischen Experten.
Ist es nicht grundsätzlich fragwürdig, Bildung als das Auswendiglernen und Anwenden von Fachbegriffen zu verstehen? Begriffs-Fetisch und Begriffs-Dropping als primäre Merkmale von Wissenschaft, Intellekt und Bildung?
Berliner Bildungsprogramm: eine Kritik
Wunderwaffe: »Bildung«
Bildung nur für Reiche