Siegen in Afghanistan?

Anmerkung: Unsere Altmedien inszenieren aktuell große Rettungs- und Heldengeschichten. Umfassende Analysen und Hintergründe? Argumente über den Sinn des 20-jährigen Kriegs-Einsatzes? Selbstreflektion oder Selbstkritik? Fehlanzeige. Dabei hat der Altmeister Peter Scholl-Latour schon vor über 10 Jahren alles Wichtige zum Thema gesagt. Aber seit wann hört die Regierung auf unabhängige Experten, die eben nicht von Lobbyinteressen gesteuert werden?


Kriegssprache

Nordkorea

wikimedia. Kristoferb.

Im Fall Nordkorea scheinen sich alle einig zu sein. Über alle politischen Lager hinweg, wird das Land und dessen Führung als gefährlich, unberechenbar und wirtschaftspolitisch zurückgeblieben bezeichnet. Ob Welt, TAZ, BILD, die Bundesregierung, vermeintlich linke oder rechte Blogs, ja selbst die Blätter und die Le Monde sehen in Nordkorea eine Bedrohung. Das Land und seine Regierung seien niederträchtig, böse und barbarisch.  Dabei wird fast immer von außen auf das Land geschaut und geurteilt, anstatt einmal zu versuchen, sich politisch in die Rolle von Nordkorea zu begeben. Nicht unbedingt, um dessen Politik besser nachvollziehen zu können, aber um zumindest einmal die eigene Perspektive zu hinterfragen. Weiterlesen