Liebes Tagebuch...

Spiegel Online vom 21. Dezember 2015

Spiegel Online vom 21. Dezember 2015

...heute war ich bei der Bundesbank und wollte Goldbarren abheben. Der Wirtschaftsjournalist Michael Kröger (mik) hat in seinem Artikel auf Spiegel Online davon gesprochen, dass »besorgte Bürger« –und dazu zähle ich mich auch, schließlich bin ich bis jetzt auf jeder Pegida-Demonstration gewesen- die Goldbarren lieber in Frankfurt haben wollen, als im Ausland. Es würde »viele Deutsche beruhigen, den wertvollen Schatz lieber in der Heimat als in der Fremde« zu sehen, betonte er weiter. Und ja, ich bin laut meinem Personalausweis auch deutscher Staatsbürger. Und Fremden, also Türken und Ausländern, habe ich auch noch nie vertraut. Der Transport des Goldes nach Deutschland sei wichtig, damit »Deutschland im Krisenfall darauf zugreifen könnte«. Nach der Bertelsmann-Kampagne aus dem Jahr 2005 bin auch ich Deutschland. Und bei mir ist gerade Krise. In der Bank wollte man mir aber keinen Goldbarren geben, stattdessen haben die Wachleute mich nach draußen befördert. :prof:

Ein Gedanke zu “Liebes Tagebuch...

  1. Das gleiche gilt für das Volkseigentum der ehemaligen DDR, denn dort habe ich über dreißig Jahre gelebt und dafür auch gearbeitet, aber bis heute konnte ich nirgendwo meinen Anteil nach der Übernahme ( umgangssprachlich: Wiedervereinigung) abholen.

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