Am Montag gab es mal wieder einen sehr schönen Artikel beim DesignTagebuch von Achim Schaffrinna, auf den muss ich einfach mal hinweisen.
Unternehmen stehen vor einer riesigen Herausforderung. Nicht nur die Folgen der Wirtschaftskrise beschäftigen sie, sondern sie fragen sich auch: »Was zum Himmel machen wir mit diesen sozialen Netzwerken und was es da sonst noch so alles gibt?« Inspiriert durch den Besuch des Marken-Workshops bei Mercedes möchte ich einmal das Thema Kommunikation etwas näher beleuchten. Ich bin kein PR-Profi. Der Denkanstoß erfolgt aus der Perspektive als Blogger und Designer, so wie ich es aus dem Alltag heraus erlebe. Was ist heutzutage eigentlich gute Kommunikation?
Was ist heutzutage eigentlich gute Kommunikation?
Na, ohne jetzt gleich wieder als hyperkritisch verschrien zu werden, fängt für mich jedenfalls mal gute Kommunikation da an, wo sie unabhängig von irgendwelchen profitären Interessen ist. Das Wort Kommunikation scheint, genauso wie das Web sowieso mittlerweile nur noch Geschäftsumfeldern zu gehören.
Alles andere überlasse ich denen, die das lockerer sehen wie ich.
Nagut, in dem Artikel geht es jetzt natürlich genau um Firmen die Profit machen wollen, aber z.B. nennt Achim (also der Autor) am Ende seines Artikels für ihn wichtige Punkte. Einer davon, dass Kommunikation ehrlich sein soll. Das empfinde ich auch so.
(@jtheripper, — das du auf deinem bild immer so finster vorwurfsvoll schauen musst. Da kriegt man automatisch ein schlechtes Gewissen. Die Wirkung ist echt heftig :-))))
Dem mit der Ehrlichkeit stimme ich unbedingt zu. Allerdings kann ich mir bei Geschäftsfeldern gut vorstellen wie im Hintergrund die Marketingstrategen mit Argusaugen darüber wachen, wie weit die Ehrlichkeit gehen soll. Ob sich diesbezüglich wirklich eine »echte«, und ungesteuerte Kommunikaton ergibt, ist fraglich, — aber wer nicht versucht ......
Damit wäre aber für mich neben Ehrlichkeit der zweite, dritte, und vierte Punkt einer guten Kommunikation anfällig. Einmal ungesteuert, d.h. jetzt nicht das alle durcheinander reden, sondern eben — »unmanipuliert«, und eben »gleichberechtigt«. »Fairness« ist ebenfalls dringend notwendig, damit nicht ständig der lauteste auch das meiste sagt. (Oh Gott, ich klinge wie ein Tugendwächter ;-)
Unter guter Kommunikation verstehe ich wie schon gesagt ehrliche Kommunikation aber ich muss auch »antiferengi« zustimmen.
Mfg
Also beim Artikel vom designtagebuch steht zwar Kommunikation im Titel, inhaltlich spricht er jedoch hauptsächlich von Public Relations von Großunternehmen:
Der Begriff Kommunikation kommt im übrigen aus dem Lateinischen und bedeutet »teilen, teilnehmen lassen«. Genau darum geht es den Unternehmen aber eben nicht! Es ist eine top-down-Kommunikation mit dem alleinigen Ziel, den Profit zu mehren. Insofern trifft der Begriff »Werbe-Propaganda« die Sache hier besser als »Kommunikaton« ;)
@epikur: schon richtig, da geht es eigentlich um PR bzw. wie du es so schön nennst »Top-Down-Kommunikation«, aber eben auch das Risiko der echten Kommunikation mit dem Kunden und wie es dann dem Unternehmen eben schaden kann.
Aber das Thema Kommuninkation können wir gerne noch mal extra angehen... Das finde ich auch immer recht spannend. Ich mache auch gerne den Anfang.