Geld abschaffen!

Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Geld. Das runde Metall und schwere Papier verdirbt den Charakter, macht abhängig, gierig, egoistisch. Solange man Kind ist, gibt es eine zeitlang eine geldlose Welt. Eine Welt voller Liebe, Zuneigung und spielerischer Erfahrungen. Sobald man jedoch in die Schule kommt, wird jeder auf die kapitalistische Verwertungsmühle vorbereitet: sich verkaufen lernen und irgendwie zu Geld kommen.

Der Papalagi spricht folgendermaßen über das Geld der westlichen Zivilisationen:

Geld ist seine Liebe, Geld ist seine Gottheit. [...] Es gibt viele, deren Augen sind blind geworden vom Zählen ihres Geldes. Es gibt viele, die haben ihre Freude hingegeben um Geld, ihr Lachen, ihre Ehre, ihr Gewissen, ihr Glück, ja Weib und Kind. Fast alle geben ihre Gesundheit dafür hin. [...] Darum will auch jeder viel Geld haben. Und jeder mehr als der andere. Darum die Gier danach und das Wachsein der Augen auf Geld zu jeder Stunde. [...] Wenn nun einer viel Geld hat, viel mehr als die meisten Menschen, so viel, daß hundert, ja tausend Menschen sich ihre Arbeit damit leicht machen könnten, er gibt ihnen nichts. [...] Und du erkennst bald, daß das Geld ihn krank gemacht hat, daß alle seine Sinne vom Geld besessen sind.

Warum schaffen wir das Geld nicht einfach ab und erarbeiten ein Konzept einer geldlosen Gesellschaft?

11 Gedanken zu “Geld abschaffen!

  1. Einfach mal das TV abschalten. Die Autoindustrie verstehen. Und die Finger von Frauen lassen, die sich sehr für Mode interessieren, ignorieren.

  2. Der Rationalist in mir gibt chriwi recht; Gib einem armen Schlucker genug Geld um andere auszubeuten, — dann macht der das auch. Aber auf diesem Glaubensprinzip ist unsere heutige Politik und Gesellschaft aufgebaut. Der Visionär in mir muss zugeben, das neben @schmitte, auch ein paar Südseeinsulaner aufzeigen das es Optionen gibt, und Realität nur das Resultat vorheriger Veränderungen ist. Die Möglichkeit etwas schneller herauszufinden was möglich ist, — wäre vielleicht wirklich, — es einfach mal abzuschaffen. Ist ein wenig wie ein kaputter Fernseher, und Frauen in Baumwollstrumpfhosen, — nur chaotischer ;-) .. (Hoffentlich legt mir da jetzt keiner was als Sexismus aus.)

  3. Am 15.04.2010 fangen die PoKoBi’s in Hamburg schon mal an vor der eigenen Haustür zu kehren.
    »Das Kasino wird geschlossen«
    Beginn 16:00 (bis 18:00) Uhr machen die eine Demonstration zur HSH NORDBANK Problematik in Hamburg, Spitalerstraße Ecke Lange Mühren...
    INFOS

    PS. heute liegt die Bank im Fieber, morgen bist es Du — mein Lieber!

  4. Ich glaube nicht, dass das Konzept der geldlosen Gesellschaft an sich das Problem ist. Ich glaube, dass wir ein Konzept brauchen, wie wir dorthin gelangen!

    Übrigens... antiferengi hat ja hier geschrieben... in Star Trek existiert das Konzept der geldlosen Gesellschaft schon.

  5. Ahhh, endlich mal jemand der StarTrek kennt. Ok, ‑ich versuch trotzdem sachlich zu bleiben ;-) Ob da ein Konzept dahinter stand, ... na ja. Aber da müssen die Ökonomen jetzt nicht gleich mit der flachen Hand alles als Fernsehtraum abtun, — denn vielleicht ist die geldlose Gesellschaft noch eine Fernsehvision, aber die Ferengis sind immerhin jetzt schon harte Realität. Und das meine ich nicht mehr witzig.
    Ich trenne auch nicht mehr zwischen Gesellschaft und Politik. Dafür haben sich die Menschen, speziell, und beobachtbar, in den letzten zwei Jahrzehnten schon zu sehr einem Prinzip angeglichen, welches derb auf ihr durchschnittliches Miteinander niederschlägt. Genau das zeigt aber, das sich eine Gesellschaft mit ihrem Wertesystem bis zum Extrem mit bewegen kann, und sich auch danach verhält. Verändert man dies, verändern sich auch die Menschen.

  6. Geld ist die Wurzel allen Übels, Geld macht gierig und verdirbt den Charakter, ist leider so....dabei ist das Geld nicht mal das Papier wert auf dem es gedruckt wurde!

  7. Geld abschaffen
     Geld...
     regiert die Welt.
     
     Ja, das kennen wir alle, aber Geld ist ein sehr schlechter Regent und sollte es nicht eigentlich uns dienen? War es nicht einmal eingeführt worden um uns die Tauschgeschäfte zu erleichtern? Warum ist ständig zu wenig da, obwohl wir soviel haben? Wie ist es dazu gekommen, dass es uns beherrscht? Das alle an Geld glauben und niemand dieses System nur im Geringsten anzweifelt? Um es kurz zu machen: Zinsen! Sie machen es möglich, dass es künstlich immer zu wenig gibt, denn wenn 1000 herausgegeben werden und 1005 zurückverlangt werden, fehlen immer diese 5, die nie existierten. Einer ist immer der Dumme der zu wenig hat. So und nicht anders wird Geld heute produziert, die Wirtschaft »angekurbelt«.  Zwar auf kompliziertere und verstecktere Art, sodass niemand es versteht oder nur kaum einer es hinterfragt, denn der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Man verlässt sich auf die, die „es machen«.
     
     Klar, dieses System hat sich über viele Jahre so entwickelt. Das Dumme daran ist, dass es nur wenige Gewinner hinterlässt und Viele, die ausgebeutet werden. Unser Geldsystem ist in Wahrheit ein Schneeballsystem, das kennen wir alle. An der Spitze sind nur Wenige und Viele tragen die Wenigen. Wer sich eingehender damit befasst wird es schnell verstehen. Wir sind in diesem System so gefangen, weil kaum einer sich damit befasst oder hinterfragt und noch weniger, wirkliche Lösungen bietet. Der Grund dafür ist Folgendes:
     
    Veränderungen machen Angst. Menschen reagieren unterschiedlich wenn sie Angst haben, die Wenigsten tun etwas dagegen. Das ist normal und soll kein Vorwurf sein. Jede Veränderung, auch in eine positive Richtung, bedeutet unterbewusst Stress und den will niemand haben also beugt man sich und nimmt alles Mögliche hin, nur um alles so lassen wie es ist. Aber die Zeit drängt. Deswegen müssen wir dringend handeln. Das Geldsystem ist veraltet, primitiv und Ursache fast jeden Leides auf dieser Welt. Das einfachste wäre das Geld als System in jedweder Form abzuschaffen. Denn jedes Punktesystem oder ähnliches, welches irgendwie auf einer Art als Verrechnungssystem angewandt wird, würde wieder die alten Probleme aufrufen. Die Organisation würde auch zu lange dauern. Direktes Tauschen ist ja auch schwer, indirektes schon einfacher, wenn jeder weiß er bekommt alles was er braucht, nur weil jeder das macht, was er gut kann oder machen möchte. Jeder hat „sein spezial Talent“ und nicht mehr als heute würden manche Menschen rein gar nichts tun. Der Lohn für Leistung ist dann  Anerkennung.  
     
    Wir haben von allem so viel. Wir haben genug von allem was wir brauchen. Ohne das Geldsystem würde nicht nach Profit produziert werden, sondern nach Nutzen und Nachhaltigkeit. Nur Wenige würden absolut nichts tun. Ein direktes Tauschsystem wäre auch nicht nötig, sondern jeder macht, was er gut kann und jeder kann das bekommen, was er braucht. Dazu ist nur eine gute Organisation nötig. Die Gier würde sich regulieren denn niemand hätte künstlich zu wenig. Man kann auch nur in einem Bett schlafen, nur soviel essen bis man satt ist und an einem Ort zu einer Zeit sein.
    Verbrechen sind meist auch auf Geld als Ursache zurück zu führen.  Politiker hätten auch keinen einen Nutzen, sondern echte Weise würden das Volk beraten. Das meiste Schlimme geschieht im Endeffekt wegen Geld.
    Klar, nichts ist perfekt und es gäbe auch das eine oder andere Problem. Es wäre nur sicher besser als jetzt mit Geld.
     
    Cäsar sagte einst zu seinem Schatzmeister: „Wir sollten unsere Sklaven kennzeichnen, damit wir wissen wer uns gehört.“ Darauf hin entgegnete der Schatzmeister entsetzt:“Um Gottes willen, dann würden SIE doch sehen wie viele sie sind!« Also, wäre das doch unsere Möglichkeit! Uns erkennbar zu machen mit einem einfachen Symbol, das jeder zur Hand hat und doch viel aussagt: Einer SICHERHEITSNADEL!. Diese zu tragen, damit wir erkennen wer Geld nicht mehr benutzen will, wenn alle mitmachen. Wenn wir überall Menschen mit Sicherheitsnadeln sehen, wissen wir mit Sicherheit, Geld kann endlich abgeschafft werden. Das ist einfach und jeder kann das tun. Dazu braucht es keine Demos oder irgend eine aufwändige Organisation.
     
    Selbst in der Bibel steht geschrieben, Hesekiel 7 Vers 19: „Sie werden das Silber hinaus auf die Straße werfen und das Gold wie Unflat achten.« Wer weiß, möglicherweise eine positive Prophezeiung?
    Nun, wir haben schon Mauern nieder gestürzt. Mal sehen was wir noch können!
    Das hier lebt vom mitmachen, also kopieren, übersetzen, verteilen, Foren bilden, darüber reden und...
     
    Sicherheitsnadeln tragen, in Liebe, für Euch.
     

  8. Queenie ....bin absolut deiner Meinung. ? Auch wenn man versucht weiter zu denken; es würde alles ohne Geld funktionieren. Von Vorteil wäre auch, daß sich die gesamte Menschheit mit dem vernünftigen Umgang mit Ressourcen und überhaupt der Erde und der Umwelt, sowie der Mitmenschen befassen müsste (auch die da oben). Die Arbeit könnte absolut zielgerichtet eingesetzt werden und niemand in irgendeiner Form benachteiligt oder diskriminiert werden. Auch auf Fortschritt, Forschung, Bildung und individuelle Entwicklung müsste nicht verzichtet werden. Es würde sich auf die gesamte Welt bzw das Leben aller positiv auswirken. Ich würde sogar davon ausgehen, daß sich eine fortschreitende Überbevölkerung eindämmen ließe, und zwar aus liebevoll vernunftbasierter Einsicht. Die Kriminalität und die menschenunwürdigen Auswüchse in der Gesellschaft verringern sich oder werden vielleicht sogar komplett ausgemerzt. Es ist einfach zu schön sich das alles auszumalen. Ich bin sogar überzeugt davon, daß es zu schaffen sein könnte. — Zu allererst — haben
    wir die Sklaverei wirksam erst abgeschafft, sobald das Geld verschwunden ist, denn wir alle wurden vom Geld abhängig gemacht. Das allerdings setzt voraus,daß ein generelles Umdenken stattfindet, und die
    offensichtliche Angst der Menschen vor dem Verlust des Geldes zu minimieren. Man müßte einen Weg aufzeigen, der plausibel macht, daß die Aufgabe des Geldes nicht gleichbedeutend mit der Aufgabe der
    Existenz einhergeht. Und dazu müssen sehr viele, am besten alle mitmachen. Denn es würde ein längerer
    und sehr unbequemer Weg werden, da automatisch Entmachtungen stattfinden würden. Sowohl das Geld in Besitz, als auch das Streben nach Geld erzeugt Machtverhältnisse und die Macht selbst ist wie eine Sucht. Ich gehe davon aus, daß sich niemand der »Machtbesessenen« freiwillig von seinem ›Mittel der Wahl‹ trennen würde, weil er sich mit wenig — oder noch schlimmer — gar keinem Geld in seiner Existenz bedroht fühlt. Es würde demnach auf einen hoffentlich friedlichen, aber bestimmten Uberzeugungskampf hinauslaufen...Ich vermute, daß ich so eine Entwicklung nicht mehr mitbekommen werde. Aber ich würde es mir für die Menschheit wünschen. Es wäre ein grandios positiver Schritt in Richtung Nächstenliebe ›at all‹. LG an jeden der möchte! ??

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