ZG-Rückblick: 2009

Und wieder ein Jahr geschafft. Eigentlich nichts besonderes, aber der Mensch neigt dazu, vielleicht weil er das einzige Tier ist, das so etwas kann, zurück zu schauen. Ein Fazit zu ziehen. Unter dem Strich abzurechnen. Manche machen das in Fernsehshows, andere beim Bleigießen, einige versuchen sich die Erinnerungen an das Jahr wegzutrinken, andere können nicht loslassen.

jtheripper:
Bei ZG ist das so ähnlich. Der Blog vergisst zwar nichts, aber Meldungen die eine Woche alt sind verschwinden langsam im Archiv. Sie wurden von ca. 122.000 Besucher (blogcounter.de), die der Blog 2009 hatte, gelesen. Was uns sehr erfreut und deswegen bedanken wir uns für die vielen Kommentare und Verlinkungen, die dazu beigetragen haben.

Für unsere Hauptseite gibt es leider keine Zahlen, da der Statistikdienst einfach den Geist aufgegeben hatte. Vielleicht klappt es ja 2010. Aber dennoch gab es dort guten Zuwachs. Und was noch viel besser ist, hält die Seite an den Artikeln fest. Ihr könnt also immer noch die Neuzugänge von 2009 lesen. Z.B. die drei Gastbeiträge von Roberto oder den neuen Artikel von Moussa oder vielleicht lieber die vier neuen Begriffe für die Enzyklopädie des relativen Wissens, wo moussa die Ansicht des Hedonisten schreibt. Natürlich lege ich euch auch unsere beiden ZG-Artikel ans Herz, die wir dieses Jahr hatten: »Die Blogs der Anderen« und »Der Weg zu einem erfolglosen Autor«. Dann gab es noch sieben weitere Artikel von der Redaktion, die ihr in den verschiedenen Rubriken finden könnt.

Also viel Spaß auf zeitgeistlos.de und bis gleich im irgendwie neuem Jahr.

epikur sagt:
Ach ja, Bilanz ziehen. Für mich war das Jahr 2009 ein sehr ambivalentes Jahr. Die erste Hälfte bestand aus viel Arbeit und Recherche (Diplomarbeit) sowie persönlicher Sinnerfüllung und Zufriedenheit. Die zweite Hälfte hat mein Leben ein wenig durcheinander geworfen und das lag nicht nur an der Bundestagswahl, auch wenn das Ergebnis wirklich erschreckend war. Seit dieser Zeit erscheint Neusprech auch nicht mehr regelmäßig alle zwei Wochen Mittwochs, sondern nach Lust und Laune, aber dennoch Mittwochs. Mittlerweile blicke ich jedoch sehr zufrieden und gelassen dem Jahr 2010 entgegen.

Trotz aller persönlicher Vorkomnisse war, ist und bleibt der Blog eine tragende Säule für mich. Die stetig steigenden Besucherzahlen laut blogcounter.de für den ZG-Blog freuen mich sehr. Zurzeit überlege ich ernsthaft, ob ich mich im Blog mal persönlich vorstellen sollte, um der ganzen Sache vielleicht einen Hauch mehr Intimität und Charakter zu verleihen. Mal schauen ;-)

todesglupsch sagt:
Sowohl ein großartiges Jahr, sowie ein großartiges Jahrzehnt liegen hinter uns. Hmm, so oder so ähnlich klingt das irgendwie jedes Jahr. Letztes Jahr mag der Hinweis auf das Jahrzehnt gefehlt haben dafür konnte man vor zehn Jahren noch auf ein großartiges Jahrhundert und Jahrtausend verweisen.

ZG kann ruhigen Gewissens als etabliert bezeichnet werden, die politischen Verhältnisse sind in unserem Land, aber vor allem global als eher besorgniserregend zu betrachten und James Cameron hat nach guten 10 Jahren wieder eine technische Meister- und eine dramaturgische Sparleistung hervorgebracht.

Alles in allem hat man das Gefühl als wäre das meiste doch nur sich wiederholende Geschichte, wie eine kurzzeitig geformte Big Beat Combo nun auch bereits vor über 10 Jahren feststellte.

Was ich so feststelle? Alle meine aus dem Kulturkontext stammenden Bezugspunkte sind über 10 Jahre alt. Ich habe die Befürchtung ich bin langsam auch nicht mehr ganz taufrisch und das neue Jahr wird dem kaum entgegenwirken.

Also: Carpe Diem! (Oder zumindest nächstes Jahr ein paar taufrische Bezugspunkte sammeln um beim nächsten Jahresrückblick besser vorbereitet zu wirken)

Ein Gedanke zu “ZG-Rückblick: 2009

  1. Ist ein wenig peinlich den Jahreswechsel zu verschlafen, und an Neujahr schon zu frühstücken, — während draußen andere noch mit verzerrten Gesichtern den Heimweg suchen. Da kommt man doch glatt bei ZG in die Lage, den ersten Kommentar des neuen Jahres abzugeben ;-)
    Tatsächlich ist dieser blog wichtig für mich geworden, — aus dem einfachen Grund weil diese wunderschöne Verhältnismäßigkeit zwischen Kritik und trotzdem noch vermittelter Lebensfreude, — auch in düsteren Zeiten, wahrlich nicht das schlechteste ist. Also, — neben den besten Wünschen fürs folgende Jahr, — hoffentlich, — weiter so.

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