Links, linker, am linkesten

»Fällt das Bündnis eher links aus, geht es den Reichen an den Kragen. Fällt es eher rechts aus, schrumpfen die Staatsausgaben und steigt die Mehrwertsteuer«

- Rainer Hank in der FAZ.net vom 28. Juni 2009

Anmerkung: Ein Bündnis sollte in der Regel ja mindestens aus zwei Parteien bestehen, oder? Wen, außer der Linkspartei, sieht Herr Hank denn noch als links an? Die pragmatischen Grünen, die zum Machterhalt eh alles mitmachen würden (schwarz/grün)? Die SPD, die seit Jahren links blinkt und rechts fährt? Den Reichen wird es niemals »an den Kragen gehen«, solange bezahlte Lobbyisten, skrupellose Karrieristen und pöstchengeile Politiker sich im Bundestag tummeln. Nach der Wahl wird es ein sehr grausames Erwachen für viele Bürger geben.

2 Gedanken zu “Links, linker, am linkesten

  1. Vielleicht rechnet der Herr Hank ja noch mit einem innerparteilichen Putsch der (oops:) SPD-Linken ... Nahles, Lauterbach & Co... (hahaha ... das war ein Witz:)

    Das mit dem grausamen Erwachen nach der Wahl sehe ich auf den Punkt genauso.

    Der »Rettungsschirm« für die Banken, ohne Rettungsschirm für die Bürger, plus »Schuldenbremse« wird zwangsläufig zu diesem Ergebnis führen.

    Die Weichen sind längst gestellt. Die Noch-Regierung hat für sich und ihresgleichen eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen. Und das Wahlvolk schweigt und hält still und wird in drei Monaten all das nochmals absegnen, ganz wie von den Damen und Herren gewünscht...

    Es bleibt ja praktisch nur noch auf ein Wunder zu hoffen, aber so etwas gibt es wohl nur im Märchen.

  2. Ich lach mich weg.
    Nahles und Lauterbach als XPD Linke.
    Vielleicht auch noch Föhnfrisur Wiefelspütz mit dazu?
    Nee Du. Es ist ja schon traurig genug, dass sich innerhalb der XPD eine »Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokraten in der SPD« gründen musste, um zu dokumentieren, dass es diese Spezies innerhalb der XPD überhaupt noch gibt!

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