Gibt es tatsächlich eine immer stärker um sich greifende sog. »Politikverdrossenheit« in Deutschland? Was bedeutet das für das politische System, für die Demokratie? Meine These ist, dass der Begriff der »Politikverdrossenheit« unzureichend ist und nur einen Teilaspekt beschreibt — die neue deutsche Gemütlichkeit, sprich den zunehmenden Egoismus der Menschen jedoch außer acht lässt. Eine subjektive, und polemische Bewertung über das »bringt doch eh alles nix« und »die da oben machen eh was sie wollen« — Phänomen.
»die da oben machen eh was sie wollen«
genau so ist es im Moment. 80% der Bevölkerung sind gegen etwas und es wird dennoch durchgesetzt. Scheinbar braucht man in der Physik keine Prozentrechnung, sonst kann ich nicht verstehen wie unsere Bundeskanzlerin ihr Studium bestanden hat. Aber dennoch glaube ich, dass man was ändern kann, wenn man Fragen stellt. Immer wieder die richtigen Fragen.