Grundeinkommen — The Movie

Unter folgendem Link

http://www.kultkino.ch/kultkino/besonderes/grundeinkommen

kann man sich den Film »Grundeinkommen« von Daniel Häni und Enno Schmidt anschauen. Und zwar wie ihr lustig seid. Sofort als Stream oder ihr ladet ihn herunter als 1,3 GB Variante oder gleich als fertige 4,3 GB DVD-Version. Das entsprechende Cover und Booklet gibt es dort auch.

Wer vor den 100 Minuten Film erst einmal wissen möchte worum es geht findet dort auch einen 7 Minuten Trailer:

Zum Inhalt:
»Ein Einkommen ist wie Luft unter den Flügeln!« so beginnt der Film. Sollte das für jeden bedingungslos sein? Kann es das geben: ein wirtschaftliches Bürgerrecht?
Der Film ist packend, bewegt, berührt und kommt gerade da auf den Punkt, wo es um reine Vernunft geht. Er lässt die Verhältnisse — und die Aufgabe des Geldes — unter einem neuen Licht sehen. Ein brandaktuelles Thema

Und die Presse sagt:
»Der Film hinterlässt einen tiefen Eindruck. Er macht nachdenklich und fordert die individuelle Aktivität. Er löst die Scheu vor der Unbequemlichkeit des Denkens. Er weckt lebendiges Interesse an den Angelegenheiten der Gesellschaft und macht sie zum eigenen Bewusstseinsinhalt. Ein Kulturimpuls jenseits von Idealismus, eine Herausforderung!«
Nadine Aeberhard-Josche, Info3

Aha, nagut, wer ihn bereits kennt, kann ja gerne schon kommentieren, ich schaue ihn mir erstmal am Wochenende an (wenn der Download anständig ist).

via meinem Onkel^^

7 Gedanken zu “Grundeinkommen — The Movie

  1. Dürfen auch Leute kommentieren, die den Flm nicht kennen? ;)

    Aber keine Sorge, ich hab ihn schon vor ein Paar Tagen zufällig gesehen. Hier gibt es beim Stream des Films unter »Menü« auch einen embed Code, falls Bedarf besteht^^

    Aber nun zum Film:
    Ich finde es gut, dass wir das Thema endlich auch erwähnen. Ich wollte ja schon lange einen Artikel über Götz Werner, Chef der DM-Kette und Befürworter des Grundeinkommens schreiben. Denn er ist einer der wenigen bekannten Unternehmer, die noch eine Vision haben und der seine Mitarbeiter wie Menschen und nicht wie »Kostenfaktoren« behandelt. G. Werner kommt im Film ja oft zu Wort und gibt kluge Sätze von sich. So auch, dass es eben in erster Linie auf das Menschenbild und den Glauben an die Gesellschaft ankommt. Also: in was für einer Welt wollen wir eigentlich leben?

    Das die Abhängigkeit und der Zwang zur Arbeit die Menschen schleichend kaputt macht, ist ja die eine Sache. Der andere Punkt ist der, dass die Ideologie des Arbeitens, der weitverbreitete Arbeitsfetischismus viele Menschen sich so zu eigen gemacht haben, dass alleine der Gedanke an Alternativen nur noch belächelt wird. Insofern ist es dringend erforderlich, Aufklärung und einen Mentalitätswandel der Fatalisten voran zu treiben.

    Abgesehen davon, dass der Sprecher des Films ein wenig dröge wirkt, erläutert der Film in leicht verständlicher Form, gut die Idee des Grundeinkommens. Vor allem wird auch auf die typischen Gegenargumente eingegangen. Ist zu empfehlen!

  2. In dem Video geht es eigentlich nur um gewerbliche Produktion. Die ganzen Veräußerungsgewinne, Erträge aus Kapitalanlagen, Zinsen, Kurssteigerungen werden gar nicht berücksichtigt. Erst wenn diese Einkommen auch der Mehrwertsteuer (Konsumsteuer) unterworfen werden, kann das System funktionieren. In den vergangenen Jahren ist es ja gerade umgekeht gelaufen, diese Erträge wurden entweder als Flat-Tax linear versteuert oder die Veräußerungsgewinne sind steuerfrei gemacht worden. Wir müssen lernen, daß auch Umsätze, bzw. Gewinne, ohne physische Leistung erfolgen, genau der gleichen Steuerlast unterliegen, wie Gewinne, die durch Arbeit entstanden sind. Es sollte eher umgekehrt sein. Nur würde das das Ganze wieder unnötig kompliziert machen. Also, alle Einnahmen einer Konsumsteuer von 50% unterwerfen und dafür alle anderen Steuern wegfallen lassen. Die sozialen Einrichtungen können entweder abgeschafft werden oder sich auf ihre ureigene Aufgabe (z.B. Vermittlung von Arbeit) konzentrieren.

  3. scheint ein sehr interessanter Film, wie ich hoffe, um zu sehen, bald, werde ich versuchen, um zu sehen, sie mit meinen Freunden, vielen Dank für Ihren Blog, es wäre gut, zu veröffentlichen, mehr als eine gute Gesundheit hiphop klamotten

  4. Danke für die Bereitstellung dieses Filmes der mir eine Fülle von Erkenntnissen lieferte und mir die Möglichkeit gibt diese mit meinem schon vorhandenen Wissen zu verknüpfen. Bei zukünftigen Diskusionen zum BGE werden mit jetzt nicht mehr so oft die Worte fehlen.

    Mein utopischer Traum von einer gerechteren und somit vielleicht auch glücklicheren Welt beginnt nun Formen anzunehmen und tritt etwas aus dem Nebel hervor.

    Dank an die Macher dieses Filmes. Mein Dank dafür wird sein mit all meiner Enegie, meinem Mut und meiner Ausdauer dieses Wissen zu verbreiten.

  5. Gibt es doch schon in etwa:

    Nennt sich HartzIV. Man kann zuhause bleiben und leben, sich bilden. Man kann aufstocken, einen 1‑Euro-Job annehmen oder einem Ehrenamt oder Praktikum nachgehen.

    Menschwürdige Bezahlung und eine Anhebung des Spitzensteuersatzes wäre die Forderung, die mir vorschwebt. Die Akademiker, die dann abwandern werden, scheinen überschaubar und werden wohl von einigen 1000Euro im Jahr/Monat hier gehalten.
    Es würden genug Ärzte, Anwälte, Banker, Architekten, Geschäftsführer im Land verbleiben.

    Forschung wird zT ohnehin ins Ausland verlagert.

    Erbschaftssteuern, Kapitalertragssteuern, hubraumabhängige Kfz-Steuern bieten weitere Hebel. Wer wirklich aufrichtig ist, findet genug Möglichkeiten, die Verteilung von unten nach oben zu dämpfen.

    Mir scheint dieses Konzept nicht nur utopisch, sondern im Kern armutsfördernd.

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