Gedankenfetzen eines Gedankenlosen

Arbeiten, arbeiten, arbeiten und glücklich dabei werden. Irgendwie halt. Konsumieren. Sich fügen. Nicht aufbegehren. Wer nein sagt, wird belächelt. Als Idealist, Träumer oder Kindgebliebener.  Wer sein Seelenheil nicht im Arbeitswahn sucht, wird nicht ernst genommen: »Der wird schon früher oder später dazu gezwungen werden, sich der Arbeitswelt zu unterwerfen«, werden so einige über den Querulanten sagen oder denken. Anpassen. Sich unterwerfen lautet die Devise. Es gibt Unrecht in der Welt? Und auch vor meiner Haustür?  Menschen verhungern? Leiden? Kommen qualvoll zu Tode? Das soll — nein — das muss mir egal sein. Hauptsache mir geht es gut. »Man kann ja eh nix ändern«, lautet die typische Rechtfertigung. Also kann die Welt ruhig verbrennen. Solange ich im Kristallbunker lebe, ist mir ja alles egal.

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